Eine Untersuchung der branchen- und regionalspezifischen wirtschaftlichen Resilienz gegenüber der COVID-19 Krise

Das Projekt RegReSir untersucht, wie Regionen auf die COVID-19 Krise reagieren. Zentrale Forschungsfragen sind: Gibt es Anzeichen für ein "bouncing back", d.h. eine Rückkehr zu etablierten Innovations- und Wirtschaftspraktiken, die vor der Krise dominierten, oder gibt es (auch) Anzeichen für ein "bouncing forward", d.h. eine Beschleunigung von transformativen Praktiken, die wirtschaftliche und ökologische Ziele miteinander in Einklang bringen? Zu diesem Zweck untersucht RegReSir, unter welchen Bedingungen die Krise als Chance für die Entstehung oder Beschleunigung nachhaltigerer industrieller Transformationsprozesse genutzt werden kann. Darüber hinaus liefert das Projekt Erkenntnisse darüber, welche Politikansätze und Governance-Formen besonders geeignet sind, die Resilienz regionaler Volkswirtschaften zu stärken, Innovationen zur Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen zu fördern und Transformationsprozesse in Richtung Nachhaltigkeit zu forcieren.

Unser Forschungsteam kooperiert mit ecoplus. der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich. Um erste empirische Erkenntnisse zu den Auswirkungen von Covid-19 auf produzierende Industrien und deren grüne Pfadentwicklungen zu gewinnen, untersuchen wir die Kunststoff- und Baustoffindustrie Niederösterreichs.

Dieses Projekt ist in ein internationales Forschungsprojekt eingebettet, an dem Universitäten in Norwegen, den Niederlanden und Großbritannien beteiligt sind.

Project contact:
Dr. Sebastian Fastenrath,
sebastian.fastenrath@univie.ac.at