Nachhaltigkeitsstrategie des Instituts für Geographie und Regionalforschung

In Zeiten großer gesellschaftlicher Herausforderungen wie dem Klimawandel, der Biodiversitätskrise und zunehmenden sozio-ökonomischen Disparitäten ist es für das Institut für Geographie und Regionalforschung ein wichtiges Anliegen, sich mit einer eigenen Nachhaltigkeitsstrategie zu positionieren. Die Geographie nimmt als Brückenwissenschaft zwischen Natur- und Sozialwissenschaften eine wichtige Rolle ein, um auf Probleme hinzuweisen und gleichzeitig Lösungsansätze aufzuzeigen. Das Institut ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und hat es sich als Ziel gesetzt, durch verstärkte Anstrengungen in den Bereichen Betrieb, Forschung, Lehre und Outreach diese wichtigen Themen zu adressieren.

Für die Ausgestaltung wurden entsprechend der vier Bereiche Arbeitsgruppen gebildet, in denen VertreterInnen der Professorenschaft, der PostDoktorandInnen, der Dokto­randIn­nen, des Allgemeinen Universitätspersonals sowie der Studierenden gemeinsam die Entwick­lung der Nachhaltigkeitsstrategie vorantreiben. Kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele werden erarbeitet.  

Die Arbeitsgruppe Betrieb setzt sich mit den Punkten Planung und Vorhaben auseinander. Die Arbeitsgruppe Forschung hat drei Aktivitätsfelder definiert, auf denen der Fokus liegt: Forschung zum Thema Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeit unserer Forschungsprozesse und Forschungsoutput (Publikationen). Für den Bereich Lehre stehen drei Aspekte im Vordergrund: 1. Integration der transformativen Bildung im Kontext der Nachhaltigkeit. 2. Berücksichtigung der unterschiedlichen Dimensionen der Nachhaltigkeit in Curricula und Lehrveranstaltungen. 3. Ressourcen- und energieschonende Planung und Umsetzung von Lehrveranstaltungen. Die Gestaltung einer sichtbareren Wissenschaftskommunikation in Bezug auf die Nachhaltigkeitsaktivitäten des Instituts steht im Fokus der Arbeitsgruppe Outreach.