Medienspiegel


Sich übers Nähen annähern

Yvonne Franz
2015-09-11
DiePresse
Medienbericht

Vom Arbeitergrätzel zum Hipsterbezirk

Yvonne Franz
2015-08-01
Forschung

Wien: Das Problem mit der Sprache

Heinz Faßmann
2015-07-11

Wien plant eigene Klassen, in denen Flüchtlingen Deutsch beigebracht wird. Auch wenn man im Stadtschulrat lieber von Kursen spricht – Maßnahmen sind dringend notwendig.

Ein bisschen Theater war zu erwarten. Integrationsdiskussionen werden hierzulande nie ohne Emotionen geführt. Interessant wird es allerdings, wenn die Behörde die Information aus der eigenen Behörde dementiert. Nicht inhaltlich, sondern in der Wortwahl.

„Die Presse“ berichtete am Samstag, dass Wien eigene Klassen für schulpflichtige Flüchtlinge und Quereinsteiger plant, sie sollen für maximal ein Jahr Deutsch lernen, um dem Unterricht folgen zu können. Die Information dazu kam von Ulrike Doppler-Ebner, zuständig für die Sprachförderung im Wiener Stadtschulrat. In einem langen Interview erklärte sie der „Presse“, wie die neuen Klassen funktionieren werden. Altersübergreifend, flexibel, nicht an jeder Schule, maximal ein Jahr und fünf Tage die Woche, bei Bedarf auch weniger. Und auch nicht die ganze Zeit, weil auch in regulären Klassen der Unterricht verbracht werden soll. Das System solle so flexibel wie möglich gehalten werden. Immerhin sei das Bildungsniveau der Kinder so unterschiedlich. Und ja, man würde lieber Kinder regulär in Klassen integrieren, aber dafür gebe es weder die räumlichen Gegebenheiten noch das Personal. So weit alles richtig.

Mit einem einzigen Unterschied: Im Büro von Stadtschulrätspräsidentin Susanne Brandsteidl möchte man diese Idee als „Kurse für Flüchtlinge“ bezeichnet wissen, wie  eine Sprecherin noch am Freitagabend mitteilte. Immerhin, so die Argumentation, könnte man bei Klasse ja glauben, dass man diese von September bis Juni besuchen müsse und nicht auch unter dem Jahr ein- und aussteigen könnte.

Dahinter steckt eine seit Jahren geführte Diskussion, ob man Kinder, die ein Sprachdefizit haben oder überhaupt kein Deutsch können, in eigenen Klassen auf den Unterricht vorbereiten darf. Die ÖVP fordert das schon lang, die SPÖ hat sich dem immer mit dem Verweis auf Ghettoklassen oder gar Ausländerklassen verwehrt. Die Idee in Wien ist also ein Tabubruch.

Daher überrascht es nicht, dass die ÖVP Wien den Vorschlag für gut befindet und generelle Vorbereitungsklassen fordert – die könnten auch für Kinder gedacht sein, die nach dem Kindergarten noch Sprachdefizite aufweisen. „Das hat nichts mit Ghettoklassen zu tun [.?.?.], sondern wäre eine Initiative, um gleiche Chancen und Fairness herzustellen“, meldete sich ÖVP-Wien-Chef Manfred Juraczka am Samstag in einer Aussendung zu Wort. Unterrichtsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) hat dafür weniger unterstützende Worte für den Vorschlag ihrer Genossen in Wien parat: „Für Kinder und jugendliche Flüchtlinge kann es durchaus sinnvoll sein, mit einem Intensivsprachkurs zu beginnen, in dem sie etwa vier Wochen Grundlagen der Alltagssprache Deutsch erwerben. Auf die Integration der Schüler und Schülerinnen muss jedoch von Anfang an in einer Gruppe Gleichaltriger höchstes Augenmerk gelegt werden“, teilt sie der „Presse am Sonntag“ mit. Und weiter: „Im Besonderen muss auf die aktive Sprachpraxis im Klassenverband geachtet werden. Die Solidarität im Klassenzimmer führt die Kinder auch nach ihren schrecklichen Erlebnissen wieder in eine Normalität zurück.“

Problemfeld Schule

Dabei tut die Stadt gut daran, sich eine Strategie für die Schule zu überlegen. Und zwar eine nachhaltige. 60 Prozent der Wiener Pflichtschüler haben eine andere Muttersprache als Deutsch. Jeder fünfte Wiener Pflichtschüler mit Migrationshintergrund kann der Unterrichtssprache Deutsch nicht folgen. Insgesamt 12.100 Wiener Pflichtschüler werden daher als außerordentliche Schüler geführt. Die Zahl hat sich in den vergangenen Jahren durch die Flüchtlinge bereits erhöht – Tendenz weiter steigend. „Die Quereinsteiger, die jetzt in die Schule kommen, sind ein erhebliches Problem für das Schulsystem. Das darf man nicht unterschätzen. Und es ist nicht zu erwarten, dass der Strom abreißt“, sagte Heinz Fassmann, Vorstand des unabhängigen Expertenrates im Integrationsministerium bereits am Donnerstag zur „Presse“. Gerade bei jungen Menschen dürfe man nicht bei Deutschkursen sparen. „Sonst hat man eine verlorene Generation an Jugendlichen, die in Österreich bleiben. Und die dann aufzufangen, wird um vieles teurer kommen.“ 

Lange Wartezeiten

Doch nicht nur Schulen haben Probleme mit dem Deutschen. Bis zu einem halben Jahr Wartezeit müssen erwachsene Flüchtlinge derzeit auf einen Sprachkurs warten. Auch wenn die Zahl der Angebote bereits massiv erhöht wurde. Mehr als fünf Monate lagen etwa beim 43-jährigen Syrer Nabil zwischen Grund- und dem weiterführenden Deutschkurs, den er dieser Tage im Institut Update Training im 20. Bezirk absolviert. „Das war schlecht, ich habe alles wieder vergessen“, sagt er. Auch der 21-jährige Mohammad wartete acht Monate, bis er zu einem Kurs zugelassen wurde.

Durch zu lange Wartezeiten würden vorhandene Qualifikationen verschüttet werden. Die Menschen hätten laut dem Experten Fassman Probleme, wieder in den Arbeitsmarkt zu kommen. „Man muss hier klare Prioritäten setzen. Es wird sonst einfach kosten, diese Menschen wieder in eine vermittlungsfähige Position zurückzuholen.“ Denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Flüchtlinge rasch wieder zurückkehren, hält er für nicht groß. Syrien, Irak, Afghanistan seien Failed States. Im Gegensatz zu den wohlhabenden (und sicheren) Staaten Europas.

Rund 600 Einheiten, also fast ein Jahr an intensivem Sprachtraining braucht es, damit ein Schüler Deutsch auf B1-Niveau beherrscht, erklärt Alma Memic-Avdic, Bereichsleitung Sprachen bei Update Training. Das Level ist notwendig, um die Ausbildung in Österreich anerkennen zu lassen. Memic-Avdic ist selbst in den 90ern aus Bosnien nach Österreich geflohen. Seit damals, sagt sie, hätte Österreich in Hinblick auf Spracherwerb viel nachgeholt. So viele Kurse wie heute gab es damals nicht.

Jene Generation, die bis heute nicht gut Deutsch kann, ist eine bittere Erinnerung daran. „Wir haben in der Debatte um Deutschkenntnisse sehr lang gewartet, um Entscheidungen zu treffen“, sagt Heinz Fassmann dazu. Zum Glück hätte sich diese Einstellung geändert. Auch bei den Flüchtlingen selbst. „Viele der Schüler sind froh, dass sie bei uns einen Deutschkurs besuchen können und fragen gleich nach Ende, wann sie den nächsten besuchen können“, erzählt Alma Memic-Avdic. Hendea, eine 40-jährige Syrerin, die mit Nabil und Mohammed im Deutschkurs ist, lernt nach dem Kurs jeden Nachmittag mit ihrem Mann und ihren vier fast schon erwachsenen Kindern Deutsch.

Doch muss es immer ein klassischer Deutschkurs sein? Vor allem, wenn keiner vorhanden ist? Dass man beim Sprachunterricht mehr auf neue Medien setzen könnte, schlägt Migrationsforscherin Gudrun Biffl vor. Sie hätte gute Erfahrungen mit Asylwerbern gemacht, die über das Smartphone Deutsch gelernt haben. „Das Handy ist ihr Kontakt in die Heimat, sie können alle damit gut umgehen“, sagt sie. Spezielle Lern-Apps und einmal die Woche ein unterstützender Unterricht, sei eine Idee, wie man Deutschkurse auch abhalten könnte. Nicht in jedem Fall. Aber grundsätzlich müsse man mobiler denken. „Die Leute sind nicht unbeholfen. Die Moderne ist bei den Flüchtlingen angekommen.“

Tageszeitung Die Presse
Medienbericht

Neues Islamgesetz mit „Ausschleifregelung“

Heinz Faßmann
2015-07-09

Experte Heinz Faßmann ist für eine Übergangsfrist bei der Einschränkung der Finanzierung aus dem Ausland.

Wien. Heinz Faßmann, Leiter des 2011 im Innenministerium eingerichteten Expertenrates für Integration, schlägt einen Kompromiss beim Verbot der Auslandsfinanzierung des Islam vor. Im ORF-Parlamentsmagazin „Hohes Haus“ hat sich Faßmann am Sonntag für eine Übergangsfrist bei der Einschränkung der Finanzierung der betroffenen Vereine ausgesprochen: „Die Menschen müssen eine Chance haben, sich nach neuen Finanzierungsquellen umzuschauen.“ Faßmann, Vizerektor der Uni Wien, plädierte für eine „Ausschleifregelung“ bis zum Inkrafttreten des Auslandsfinanzierungs-Verbots.

Grundsätzlich verteidigte Faßmann das Verbot. Denn die Idee dahinter sei, dass der laufende Betrieb der Religionsgesellschaften aus eigener Kraft finanziert werden könne. Zudem werde etwa die Annahme von Erbschaften weiterhin nicht verboten.

Die SP-Bezirksvorsteherin von Wien-Simmering, Renate Angerer, erwartet sich vom Auslandsfinanzierungsverbot, dass die von der „Islamischen Föderation“ geplante türkischsprachige Imam-Schule verhindert wird. Zur „Presse“ hatte sie gemeint: Man sei getäuscht worden, weil von einem Kindergarten die Rede gewesen sei. Wenn es dort aber eine türkische Imamausbildung geben solle, würde es dem Islamgesetz widersprechen.

Verteidigt wurde die geplante Schule am Sonntag dagegen vom Präsidenten der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ), Fuat Sanaç. „Wir können sofort als Unterrichtssprache Deutsch einführen, wenn Österreich die Schule finanziert. Aber das wird nicht gemacht. Die Türkei stellt die finanziellen Mittel zur Verfügung“, so Sanaç, der den Kontakt zur Türkei übrigens selbst hergestellt hat. Die Islamische Föderation ist eine Dachorganisation für Vereine der türkisch-nationalistischen Milli-Görüs-Bewegung in Österreich.

Tageszeitung Die Presse
Medienbericht

Jeder achte Zuwanderer ist Student

Heinz Faßmann
2015-05-18

Bis zu 70 Prozent der ausländischen Absolventen bleiben in Österreich. Wer ein Doktorat macht, geht eher. Die Unis fordern eine Ausweitung der Rot-Weiß-Rot-Card.

Wien. „Magneten der Neuzuwanderung“: Das seien die heimischen Unis inzwischen, sagt Heinz Faßmann. Konkret sei jede achte Zuwanderung eine studentische Neuzuwanderung. An den Unis bedeutet das: Mehr als ein Drittel der neu zugelassenen Studenten kommen aus dem Ausland, gut ein Fünftel der Absolventen sind Ausländer.

Was deren Pläne nach der Uni angeht, hat der Migrationsforscher gute Nachrichten: Laut einer aktuellen Auswertung der Universitätenkonferenz bleiben nämlich deutlich mehr ausländische Absolventen in Österreich, als vielfach angenommen: 16 Monate nach Beendigung ihres Studiums werden demnach rund 40 Prozent von ihnen erwerbstätig. Zwischen 24 und 33 Prozent bleiben vorerst ohne (sozialversicherungspflichtige) Erwerbstätigkeit – widmen sich also einem weiteren Studium oder seien geringfügig beschäftigt, sagt Faßmann. Zu ähnlichen, sogar noch etwas höheren Werten kam kürzlich eine Auswertung der Statistik Austria („Die Presse“ berichtete). Dass – wie von der OECD vor vier Jahren präsentiert – lediglich 17Prozent der Absolventen in Österreich bleiben würden, sei also „definitiv falsch“, so Faßmann. Auf die Mediziner – über die vor dem Hintergrund der ärztlichen Versorgung besonders erbittert diskutiert wird – könne man diese Ergebnisse aber nicht eins zu eins übertragen.

 

Doktoren ausgeschlossen

Trotzdem fordern die Unis mehr Anstrengungen von der Politik, um die ausländischen Absolventen im Land zu halten. „An einem hohen Verbleib muss Österreich Interesse haben“, sagte Faßmann. Immerhin seien Studenten bzw. Absolventen „ideale Zuwanderer. Sie sind hoch qualifiziert, beherrschen im Regelfall die Sprache des Landes und haben das soziale Kapital, um sich in Österreich zurechtzufinden.“

Es gibt aus der Sicht der Unis nämlich auch eine schlechte Nachricht: Gerade mit Erreichung des höchstmöglichen Abschlusses – also des Doktorats – ziehen viele Absolventen weg aus Österreich. Ein Mitgrund könnte die derzeitige Regelung der Rot-Weiß-Rot-Karte sein, die aus Sicht der Unis dringend reformiert gehört.

Sie schließt nämlich Doktoratsabsolventen aus Drittstaaten aus, wenn sie ihren Master nicht in Österreich gemacht haben. Auch Bachelors dürfen nicht bleiben. Die jährlich 570 Bachelor- und 250Doktoratsabsolventen in die Rot-Weiß-Rot-Karte einzubeziehen würde aber laut Faßmann „sicher nicht zu Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt führen“

Tageszeitung Die Presse
Medienbericht

Hälfte ausländischer Doktoratsstudenten bleibt nicht in Österreich

Heinz Faßmann
2015-05-18

Integrationsforscher Heinz Faßmann fordert Reform der Rot-Weiß-Rot Card Wien – Österreich kann hochqualifizierte Akademiker aus dem Ausland, die hier studiert haben, nicht im Land halten. Wie Zahlen der Statistik Austria und eine Auswertung der Universitätenkonferenz (Uniko) zeigen, verlässt die Hälfte der Studenten, die in Österreich ein Doktorat abgeschlossen haben, innerhalb von drei Jahren das Land. Heinz Faßmann, Integrationsforscher und Vizerektor der Universitäten Wien, fordert deshalb einmal mehr die Reform der Rot-Weiß-Rot Card. Die Rot-Weiß-Rot-Karte soll besonders qualifizierte Arbeitskräfte nach Österreich holen. Absolventen eines Doktoratsstudium bekommen aber nur dann die Rot-Weiß-Rot Card, wenn sie hier auch ein Masterstudium absolviert haben. Auch Studenten mit einem abgeschlossenen Bachelorstudium können die Karte nicht beantragen. Laut einem "Internationalisierungspanorama", das Faßmann für die Uniko erstellt hat, verwehrt Österreich damit der Hälfte aller Drittstaatenangehörigen die Möglichkeit einer Rot-Weiß-Rot Card. Um im Konkurrenzkampf um besonders gute Wissenschafter mithalten zu können, fordert Faßmann deshalb eine Öffnung der Karte für alle Bachelor- und Doktoratsabsolventen. "250 Doktors- und 570 Bachelorabsolventen in das Programm aufzunehmen, würde sicher nicht zu einer Verwerfung des österreichischen Arbeitsmarktes führen", sagte Faßmann bei der Präsentation der Studie am Montag. Derzeit bekommen Doktorratsabsolventen nur dann eine Rot-Weiß-Rot Card, wenn sie hier auch ein Masterstudium absolviert haben. "Willkommenskultur noch nicht so weit" "Wir müssen für Attraktivität sorgen, wir haben Konkurrenz." Die Doktoratsabsolventen würden das Land verlassen, weil sie woanders bessere Bedingungen für Forschung vorfinden würden oder "weil es mit der Willlkommenskultur, die politisch postuliert wird, vielleicht doch noch nicht ganz so weit ist". Dennoch: Die Integration innerhalb Europas und der liberale Hochschulzugang führen dazu, dass Österreich beim Ausländeranteil an den Universitäten "Weltspitze" ist, wie Faßmann sagt. "Natürlich liegt das auch an der Attraktivität der Universitäten." Insgesamt sind 26 Prozent der Studierenden an Österreichs Unis Ausländer. 35 Prozent der neu zugelassenen Studierenden im Wintersemester 2013/14 waren keine Österreicher. "Ideale Zuwanderer" "Die Universitäten haben sich als Magneten der Neuzuwanderung etabliert", sagt Faßmann. "Jede achte Zuwanderung ist eine studentische Neuzuwanderung." Ausländische Studierende und Graduierte seien ideale Zuwanderer. "Sie sind hochqualifiziert, beherrschen in der Regel die Sprache des Aufnahmelandes und sie haben das soziale Kapital kumuliert, um sich in Österreich zurechtzufinden." Die meisten ausländischen Studierenden haben die Universität Wien, die Universität Innsbruck sowie die Technische Universität Wien. Die höchsten Ausländeranteile haben die Kunst- und Musikuniversitäten. Am Mozarteum Salzburg liegt er bei fast 60 Prozent. Die Studie hat zudem ergeben, dass wesentlich mehr ausländische Studierende in Österreich bleiben als zunächst angenommen. Eine Auswertung der OECD, wonach nur 17 Prozent nach ihrem Studienabschluss nicht auswandern, sei definitiv falsch. Eine Analyse Faßmanns anhand des Sozialversicherungsstatus hat ergeben, dass mindestens 40 Prozent der Absolventen aus EU-Ländern oder Drittstaaten nach ihrem Studium in Österreich erwerbstätig sind. Weitere 20 Prozent bleiben im Land, arbeiten aber nicht. In der Studie wird angenommen, dass sie entweder weiterstudieren oder eine Familie gründen und sich der Kinderbetreuung widmen. Zahlen der Statistik Austria zeigen, dass 70 Prozent aller Absolventen aus Nicht-EU-Staaten, 75 Prozent aller Studenten aus Deutschland und 80 Prozent der anderen EU-Staaten in Österreich bleiben.

Tageszeitung Der Standard
Medienbericht

University Meets Industry (uniMind)

Yvonne Franz , Heinz Faßmann
2015-04-01
OE1
Medienbericht

Die Arktis ist uns näher als wir denken

Heinz Faßmann
2015-03-09

Die Arktis ist uns näher als wir denken

Eine Gaspipeline verbindet Österreich mit Nordwestsibirien. Wie es sich am anderen Ende der Pipeline lebt, war die Frage eines Disziplinen übergreifenden Projekts, das insbesondere auf das Phänomen des Fernpendelns aus der Sicht von Migrationsforschung und Sozialanthropologie fokussierte.

Eine Woche lang strömt das Erdgas, bis es in Österreich ankommt. Es wird nördlich des Ural, auf der Halbinsel Jamal, gefördert. Die enormen Gasvorkommen werden vor Ort von Konzernen wie Gazprom gefördert und deshalb verbringen dort - neben dem indigenen Volk der Nenzen  - mehr und mehr Fernpendler/innen (über 10 Prozent der Mitarbeiter/innen in der Petroleumindustrie sind weiblich) im Rahmen von Schichtarbeit einen Teil ihres Lebens. 

Pipelines aus dem Norden bringen Gas – aber sie regen auch an, Fragen zu stellen; Fragen, denen Gertrude Saxinger und Heinz Faßmann in einem FWF geförderten Kooperationsprojekt zwischen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und der Universität Wien nachgegangen sind: Wie leben die Menschen, die den kostbaren Rohstoff fördern? Was motiviert sie zum Fernpendeln in den hohen Norden, zu einem Leben auf Achse? Und welche Konflikte entstehen dabei? Heinz Faßmann war in erster Linie an den neuen Formen der Migration interessiert, Gertrude Saxinger fokussierte als Sozialanthropologin auf Aspekte neuer Organisationsformen eines Lebens hoher zyklischer Mobilität und Multilokalität beim Phänomen Fernpendeln. Die Entwicklung von Normalität innerhalb eines extrem mobilen Lebens in einer extremen klimatischen Umwelt steht dabei im Zentrum.

Arbeit – Reise – Familie

„Wir leben eigentlich zwei Leben in einem“, hörte Saxinger immer wieder bei Gesprächen mit Fernpendler/innen: Ein streng geregeltes Leben im Camp im Norden mit klar strukturierten Aufgaben in der Erdgasförderung; und dann einige Wochen Freizeit mit der Familie. „Eigentlich sind es sogar drei soziale Bereiche, die das Fernpendeln kennzeichnen“, ergänzt die Sozialanthropologin: „Zur An- und Abreise verbringen die Arbeiter/innen nämlich mehrere Tage im Zug von den Zentralregionen in die Arktis. Hier entstehen Gemeinschaften, hier tauschen sie sich mit Menschen aus, die ein ähnliches Leben führen.“ Obwohl Fernpendeln kein rein männliches Phänomen ist, so sind es doch meist die Frauen, die das Familienleben in südlicheren Gefilden organisieren – allerdings erhalten sie eine erhebliche Aufwertung als Familienoberhaupt; die Männer steuern den Verdienst aus der Gasindustrie bei. Der familiäre Zusammenhalt setze großes Vertrauen in die Partnerschaft voraus. Der Großteil der Familien schafft es, sich den Anforderungen des Fernpendelns anzupassen. Somit pendeln Menschen über Jahrzehnte bis zur Pension. Alternative Normen von Familienstruktur und Geschlechterrollen werden entwickelt, die im Alltag in den Herkunftsregionen nichts Besonderes mehr darstellen – denn auch die Nachbarschaft und Verwandtschaft lebt mobil und dies wird an die nächste Generation weitergegeben, so Saxinger.

Formen der Migration

„Diese Art der Arbeitsmigration unterscheidet sich ganz deutlich von der uns vertrauten Siedlungsmigration, bei der ein alter Wohnort aufgegeben und durch einen neuen ersetzt wird.“, macht Heinz Faßmann aufmerksam. Das Phänomen ist aber nicht unbedingt neu, es wurde nur vom Bild einer immobilen, vormodernen Gesellschaft verdrängt. Die Gesellenwanderung, die saisonale Wanderung landwirtschaftlicher Arbeitskräfte oder eine große Zahl „auf der Straße“ lebender sozialer Gruppen hat es gleichsam immer schon gegeben. Was sich jedoch geändert hat, ist die Intensität der räumlichen Mobilität und die dabei überwundenen Distanzen. Fernpendeln wurde zunehmend zur Überlebensstrategie von Haushalten in ökonomisch und oft auch geographisch peripheren Räumen und begegnet uns heute als das Pendeln von Pflegekräften, von Saisonarbeitern im Tourismus oder in der Land- und Forstwirtschaft oder von Arbeitskräften in der Erdöl- und Erdgasindustrie. Fernpendeln ist jedenfalls in Russland kein Randphänomen: Aus der russischen Teilrepublik Baschkortostan – beispielsweise, am äußersten Ostrand Europas gelegen, pendeln etwa 100.000 Menschen aus und sichern dadurch den Lebensstandard der Familien im Süden. Sie tragen auch wesentlich zur sozio-ökonomischen Entwicklung der nach wie vor schwachen russischen Regionen bei.

„Diese Art der Arbeitsmigration unterscheidet sich ganz deutlich von der uns vertrauten Siedlungsmigration, bei der ein alter Wohnort aufgegeben und durch einen neuen ersetzt wird.“, macht Heinz Faßmann aufmerksam. Das Phänomen ist aber nicht unbedingt neu, es wurde nur vom Bild einer immobilen, vormodernen Gesellschaft verdrängt. Die Gesellenwanderung, die saisonale Wanderung landwirtschaftlicher Arbeitskräfte oder eine große Zahl „auf der Straße“ lebender sozialer Gruppen hat es gleichsam immer schon gegeben. Was sich jedoch geändert hat, ist die Intensität der räumlichen Mobilität und die dabei überwundenen Distanzen. Fernpendeln wurde zunehmend zur Überlebensstrategie von Haushalten in ökonomisch und oft auch geographisch peripheren Räumen und begegnet uns heute als das Pendeln von Pflegekräften, von Saisonarbeitern im Tourismus oder in der Land- und Forstwirtschaft oder von Arbeitskräften in der Erdöl- und Erdgasindustrie. Fernpendeln ist jedenfalls in Russland kein Randphänomen: Aus der russischen Teilrepublik Baschkortostan – beispielsweise, am äußersten Ostrand Europas gelegen, pendeln etwa 100.000 Menschen aus und sichern dadurch den Lebensstandard der Familien im Süden. Sie tragen auch wesentlich zur sozio-ökonomischen Entwicklung der nach wie vor schwachen russischen Regionen bei.

Saxinger hat während der letzten Jahre viele Monate in der Arktis verbracht und neben Arbeiter/innen großer Förderfirmen wie Gazprom auch Industriearbeiter/innen der Anlagenbauer kennengelernt, sowie auch Leute der indigenen Bevölkerung der Nenzen. Die vergleichsweise größte Wertschätzung durch Mitarbeiter/innen erfahren Großkonzerne wie Gazprom oder Rosneft. Solche staatsnahen Konzerne können langfristige Sicherheiten, hohe Gehälter und Sonderleistungen bieten. Sie setzen einiges daran, das Leben in der Kälte und unter schwierigen Lichtverhältnissen zu erleichtern. Viel weniger lukrativ ist es, in der Erschließung der Gasfelder zu arbeiten, wo Auslagerung und Subunternehmertum mit weniger guten Arbeitsbedingungen weit verbreitet sind. Neue Quellen werden meist von kleineren Anlagenbaufirmen mit einem flexiblen Arbeitskräfte-Pool in vergleichsweise kurzer Zeit erschlossen. Sobald das Gas strömt, ziehen sie weiter. „Das ist sicherlich auch ein Grund, warum die Firmen meist mit Pendlern aus der Ferne arbeiten. Denn Mitgliedern der indigenen Nenzen fehlt zum einen die adäquate Ausbildung für attraktive Posten, da es hier an einer entsprechenden Qualifizierungspolitik seitens des Staates und der Konzerne fehlt. Zum anderen sind sie weniger bereit, ihre Gemeinschaften und ihre traditionelle Lebensweise gänzlich aufgeben, nur um mit Erschließungsfirmen von Ort zu Ort zu ziehen“, berichtet die Sozialanthropologin.

Reich an Gas, reich an Konflikten

Die Halbinsel Jamal wird seit mehreren Tausend Jahren von nomadischen Rentierzüchtern bewohnt. Heute leben dort etwa 15.000 Angehörige der Nenzen, die seit einigen Jahrzehnten Konkurrenz um das von ihnen genutzte Land bekommen haben. In den Tiefen lagern ungeheure Erdgasreserven, die als die Stütze der russischen Wirtschaft gelten. Die Energie aus dem Norden hat ihren Preis – den allerdings nicht nur diejenigen bezahlen, die die Energie auch konsumieren. Speziell für die Nenzen bedeutet der Gasreichtum eine Beschneidung ihres traditionellen Wirtschaftsraums. Sie und ihre Rentierherden spüren die Last der Umweltzerstörungen hautnah. Entschädigungen oder Mitspracherechte sind für die etwa 15.000 Nenzen in Jamal äußerst schwierig zu erkämpfen. „‘Reich an Gas‘ bedeutet für die Förderindustrie und für jene, die in der Förderindustrie arbeiten, aber auch: ‚abhängig vom Gas‘ und damit abhängig vom Weltmarkt und abhängig von der Weltpolitik“, macht Migrationsforscher Faßmann aufmerksam. Rohstoffreichtum stellt auch so etwas wie eine ökonomische Falle dar, die Weiterentwicklung und Innovationen verhindert.

Perspektiven wechseln. Immer wieder!

„Die Arktis ist uns näher als wir denken“, fasst Saxinger zusammen. Der Zugang aus der Sicht von Sozialanthropologie und Migrationsforschung ist darauf ausgerichtet, ein zusammenhängendes, holistisches Verständnis für ein soziales Phänomen zu ermöglichen: ausgehend von Gemeinschaften in entlegenen Gebieten bis hin zu globalen Zusammenhängen. Das Projekt habe zudem auf einer theoretischen Ebene gezeigt, wie sich eine neue Migrations- und multilokale Lebensform etabliert hat, und wie Gesellschaften lernen, mit Umständen, die für ein traditionelles Familienleben alles andere als förderlich sind, umzugehen, so Faßmann. Neue Formen des Zusammenlebens bringt die zunehmend mobilere Welt zwangsläufig mit sich und diese Formen müssen für die Menschen nicht unbedingt negativ sein, ergänzt Saxinger.

FWF-Projekt Leben auf Achse - Vakhtoviki in Nordwest-Sibirien

Kontakt

 

Prof. Heinz Faßmann, Geograph und Migrationsforscher an Universität Wien und ÖAW
Dr.in Gertrude Saxinger, Sozialanthropologin an der Universität Wien

Akademie-News
Medienbericht

Neue Gemeindestruktur stoppt Landflucht nicht

Heinz Faßmann
2015-02-20

Neue Gemeindestruktur stoppt Landflucht nicht

Immer mehr Menschen zieht es in die Stadt, die Bevölkerung am Land schwindet - ein Trend, auch in der Steiermark, und dieser Trend wird, geht es nach Bevölkerungsforscher Heinz Fassmann, auch mit neuer Gemeindestruktur nicht abreißen.

Die aktuellen Zahlen der Statistik Austria zeigen deutlich, dass auch in der Steiermark der Trend klar in Richtung Stadtbesiedelung geht: Allein im Großraum Graz haben sich im vergangenen Jahr 5.000 Menschen neu niedergelassen, während sieben steirische Bezirke teils erhebliche Bevölkerungsrückgänge aufwiesen.

Keine Trendumkehr durch Reform

Und diese Entwicklung könne auch die Gemeindestrukturreform nicht stoppen, sagt der führende Bevölkerungsforscher Österreichs, der Wiener Heinz Fassmann - die neue Struktur könne die Landflucht maximal verlangsamen.

Laut Fassmann liegen „die wesentlichen Ursachen in den wachsenden Attraktivitäten der Städte. Die Städte sind heute Bildungsorte geworden, Universitäten befinden sich dort. Und mit dieser Entwicklung unserer Gesellschaft steigt auch der Bedeutungsbereich des gesamten tertiären Bildungssektors. Also wer Bildung konsumieren will, muss in die Stadt. Wer dann vielleicht auch einen bildungsadäquaten Job antreten möchte, muss gleich auch in der Stadt bleiben und hat wenig Chancen, wieder zurückzugehen.“

Stärkung durch Anbindung

Die naheliegende Idee, den ländlichen Raum durch neue Bildungsinstitutionen zu stärken, wäre laut Fassmann aber kontraproduktiv: „Dort, wo ich die Bildungsinstitution hinsetze, dieser Ort würde sich dann zu einem zentralen Ort entwickeln und würde abermals den umgebenden ländlichen Raum aussaugen.“

Ein besserer Ansatz sei es, den ländlichen Raum stärker an die Stadt und die Stadtregionen anzubinden, etwa über eine bessere Erreichbarkeit, damit auch die Bevölkerung am Land vom Bildungssystem und Arbeitsmarkt der Stadt profitieren kann: „Der ländliche Raum im Einzugsgebiet zu einer Stadtregion hat gute Chancen, die Bevölkerung zu erhalten und zu bewahren und auch attraktiv zu bleiben.“

Auch Städte vor Herausforderungen

„Die Ballungsräume stehen meiner Ansicht nach vor zwei großen Herausforderungen: Das eine ist sicherlich Attraktivität erhalten, im Bildungsbereich beispielsweise. Universitäten sind sehr wichtig, Forschungseinrichtungen sind sehr wichtig, Konzernzentralen. Aber auch die Anbindung über Flughäfen oder Hochleistungsbahnen an größere Netze ist auch ganz wichtig“, so Fassmann. Und weiter: „Die zweite Herausforderung, weil auch die Balungsräume selber sich ungleich entwickeln: Wir haben die Kernstädte und die verlieren eher an Wohnbevölkerung und geben diese an die suburbanen Bezirke um die Stadt herum ab und da müssen wir schauen, dass wir eine gute Planung haben.“

Stadt und Umgebung fusionieren

„Das ist auch die Schwierigkeit, denn wir haben derzeit ein Planungssystem, das das Land umfasst und dann die Gemeinde. Und eine Gemeinde kann für sich relativ autonom planen. Aber wir haben wenig Regionalplanung - Stadtregionalplanung - und dieses Defizit auszugleichen, das ist eine ganz wichtige Notwendigkeit, ist im Regierungsprogramm auch angedeutet, aber harrt der Realisierung“, meint Fassmann.

Auch stießen erste Versuche, etwa Graz mit seiner Umgebung zu fusionieren, zuletzt auf heftige Gegenwehr - mehr dazu in Skepsis im Umland zu Groß-Graz (21.6.2012).

ORF Steiermark
Medienbericht

Nicht auf jedes Kläffen reagieren

Heinz Faßmann
2015-02-02

Beirats-Leiter Faßmann ist strikt gegen höhere Strafen für Integrationsverweigerer.

Ich bin überrascht von diesem politischen Aktionismus in Folge der Attentate von Paris. Ich halte solche Forderungen für weit übertrieben. Es wird kurzfristig eine Attitüde bedient, obwohl damit langfristig wenig erreicht wird. Man sollte den eingeschlagenen, vernünftigen und besonnenen Weg der politischen Mitte keinesfalls verlassen. Man darf nicht auf jedes Kläffen von rechts oder links reagieren."

Mit ungewöhnlich deutlichen Worten distanziert sich Integrationsexperte Heinz Faßmann von der momentanen Strafdebatte gegen "unwillige" Zuwanderer. Höhere Verwaltungsstrafen für Schulpflichtverletzungen? Gar der Griff zum Strafrecht bei Migranten, die sich dauerhaft der Integration in Österreich verweigern?

Faßmann lehnt das ab. Er ist Professor und Vizerektor an der Universität Wien und leitet den unabhängigen Expertenbeirat für Integration, der für das zuständige Ministerium unter Sebastian Kurz (ÖVP) beispielsweise den jährlichen Integrationsbericht verfasst.

Faßmann äußerte im Gespräch mit dem KURIER mehrmals seine Bedenken gegen neue Strafen: "Wir führen hier eine Debatte über das Hervorstreichen negativer Einzelfälle." Das sei insgesamt "schlecht" und fördere auch in der Mehrheitsbevölkerung "das Gefühl des Misslingens" der Integration.

Internationale Vergleiche gebe es wenige. Speziell in Deutschland oder Schweden werde die Debatte generell "weitaus toleranter" geführt, wiewohl dies mit ein Grund sein könnte, gibt Fassmann zu, dass die Pegida-Bewegung in deutschen Städten zumindest bei ihrem Start solch’ regen Zulauf erfahren habe. "Das ist vielleicht eine Reaktion darauf."

Es sei nicht definiert, was Integrationsunwilligkeit genauer bedeute. Statistiken gebe es dazu keine. An Indikatoren ließen sich aber Daten finden, wie die Anzahl von Schülern, die das Schulsystem ohne Abschluss verlassen oder die deutlich höhere Arbeitslosigkeit unter Migranten, selbst bei gleicher Ausbildung. Faßmann: "Das deutet auf Diskriminierung hin oder auf die geringere Bereitschaft, Arbeit anzunehmen." Auch die subjektive Wahrnehmung von Integration könne hier als Parameter nützlich sein, also Fragen wie: Wo bin ich heimisch, bin ich mit dem Leben in Österreich einverstanden? Hier zeige sich in Umfragen, dass etwa Türken in Österreich im Vergleich zu Migranten aus anderen Ländern weniger zufrieden sind.

Fassmann: "Aber das ist der ganz normale Prozess des Heimischwerdens. Das braucht Gelassenheit und Zeit. Die vermisse ich jetzt nach Paris und das ist schade. Wir müssen wieder das Gemeinsame in den Vordergrund rücken und nicht das Trennende."

 

Tageszeitung Kurier
Medienbericht

Nicht nur bis zur Grenze denken

Elisabeth Gruber
2014-11-21
Wiener Zeitung
Medienbericht

Überall, wo ich jemals war

Wolfgang Kainz
2012-11-07
DER STANDARD
Medienbericht

"Von den Wilden"

Walter Matznetter
2012-11-01

Biographisches Interview mit dem Stadtgeographen Walter Matznetter

Augustin Nr.332
Medienbericht

Die Welt steht Kopf

Wolfgang Kainz
2010-03-14
derStandard
Medienbericht

Wie umgehen mit Migranten? Europa auf der Suche nach einer einheitlichen Politik.

Heinz Faßmann
2006-12-11

Interview mit Wolfgang Ritschl 

Ö1
Medienbericht

Die Landkarte der dritten Dimension

Wolfgang Kainz
2006-07-25
derStandard
Medienbericht

Geographie-Kongress: Landkarten werden dreidimensional

Wolfgang Kainz
2006-07-16
derStandard
Medienbericht

Das ist wie bei Sisyphos

Heinz Faßmann
2005-09-22
Die Furche
Medienbericht

Städte brauchen Zuwanderung

Heinz Faßmann
2005-06-01
Südwind Nr. 6
Medienbericht

Bevölkerungsentwicklung: Hohe Ansprüche an den Neubau

Heinz Faßmann
2005-02-05
Die Presse
Medienbericht